Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsverein Langen/Egelsbach e. V.

Verkehrspolitik

Der ADFC Langen/Egelsbach hat über 420 Mitglieder (Stand Herbst 2024). Deshalb haben wir Gewicht, wenn wir uns für ein fahrradfreundliches Langen und Egelsbach einsetzen. Wir machen Lobbying fürs Fahrrad und Aktionen für bessere Radinfrastruktur, auch gemeinsam mit der Verkehrswendeinitiative für Langen und Egelsbach (VILE). Über 3000 Langener Bürgerinnen und Bürger haben den Radentscheid für eine bessere Radinfrastruktur in Langen mit ihrer Unterschrift unterstützt. Auf unsere Initiative wurde ein ehrenamtlicher „Radverkehrsbeauftragter“ der Stadt Langen installiert. Wir haben ein Radverkehrskonzept mit dem Ziel “Fahrradstadt Langen” entwickelt, das derzeit aktualisiert wird..

Radverkehrsbeauftragter

Eine lange Forderung des ADFC wurde erfüllt: Die Stadt Langen hat einen Radverkehrsbeauftragten. Er heißt David Distelmann und er füllt die Schnittstelle zwischen Bürgern und Stadtverwaltung aus. Bei Fragen, Anregungen, Beschwerden u.s.w. zur Radinfrastruktur in Langen erreicht man ihn: radlangen(at)web.de

Radverkehrskonzept

Der ADFC Langen/Egelsbach hat ein anspruchsvolles Radverkehrskonzept für die Stadt Langen entwickelt. Dieses wird z Zt weiterentwickelt und wird dann hier eingestellt. Informationen zum bisherigen Radverkehrskonzept 2.0 siehe seitlichen Link. 

Radverkehrskonzept 2.0  

3000 Unterschriften

Über 3000 Langenerinnen und Langener unterzeichnen Forderungen für bessere Infrastruktur für Radler und Fußgänger.

Die Verkehrswendeinitiative Langen/Egelsbach (ViLE) hat mit überwältigender Resonanz fast 3.100 Unterschriften für den Radentscheid Langen gesammelt. Diese beeindruckende Unterstützung verdeutlicht das starke Engagement der Bürgerinnen und Bürger für eine nachhaltige Verkehrspolitik.Langen schließt sich damit einer stetig wachsenden Gemeinschaft von Städten an, die aktiv Maßnahmen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs ergreifen. Städte wie Frankfurt, Darmstadt und Offenbach haben bereits Radentscheide durchgeführt und konnten seither bedeutende Verbesserungen in der Infrastruktur erreichen.

„Darauf können die Langenerinnen und Langener sehr stolz sein, sind wir doch damit bundesweit die erst zweite Stadt unter 50.000 Einwohnern, die diese hohe Hürde nimmt“, betont David Distelmann, Vertrauensperson des Radentscheids und Langens ehrenamtlicher Radverkehrsbeauftragter. Größere Städte müssten im Vergleich einen prozentual geringeren Anteil an Unterschriften sammeln, was den Erfolg von Langen umso bemerkenswerter mache.

Die symbolische Übergabe der Unterschriften erfolgte im Rahmen einer Fahrraddemo am Samstag, dem 29. Juni 2024. Vor dem Rathaus wurden die Unterschriften offiziell Bürgermeister Prof. Jan Werner und erstem Stadtrat Stefan Löbig übergeben.

„Fast 3.100 Unterschriften sprechen eine deutliche Sprache. Nun liegt der Ball bei der Politik — mit dem Radentscheid können wir Langen sicherer, sauberer und lebenswerter für alle machen!“, unterstreicht Distelmann. Die Initiative hofft auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit den lokalen Entscheidungsträgern, um die Vision einer fahrradfreundlichen Stadt gemeinsam umzusetzen.

Radentscheid

Radentscheid - Wie geht es weiter?

Radentscheid Langen abgelehnt: 

Nach juristischer Prüfung hat die Stadt den Radentscheid aus formalen Gründen abgelehnt, es wird nicht zu einem Bürgerentscheid kommen. Ein Teil der Unterschriften entsprach nicht voll den Anforderungen. Die Formulierungen im Bürgerentscheid enthalten zum Teil Forderungen, für die nicht die Stadt, sondern Land und Bund zuständig sind.

Nach Ablehnung des Bürgerbegehrens – Verkehrswendeinitiative bietet Dialog an und kündigt konkrete Vorschläge an

Die Verkehrswendeinitiative Langen/Egelsbach (ViLE) bedauert, dass das Bürgerbegehren Radentscheid Langen aus formellen Gründen zurückgewiesen wurde. Zugleich bekräftigen die Initiatoren ihren Wunsch, die Diskussion um eine bessere Radverkehrsinfrastruktur konstruktiv fortzusetzen und gemeinsam mit der Stadt und den politischen Gremien tragfähige Lösungen zu entwickeln.

„Unser Ziel war und ist es, die Bedingungen für den Radverkehr in Langen spürbar zu verbessern – und zwar in einem offenen und sachlichen Dialog“, erklärt David Distelmann, eine der Vertrauenspersonen des Radentscheids und ehrenamtlicher Radverkehrsbeauftragter der Stadt.

Unbestritten bleibt, dass über 2.600 Langener Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Unterschrift ein starkes Signal für besseren Radverkehr gesetzt haben. Dies entspricht fast 10 % der Wahlberechtigten der Stadt. „Diese breite Unterstützung zeigt uns, dass der Wunsch nach sicherer, moderner und umweltfreundlicher Mobilität längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist“, so Mathias Häbich von ViLE.

Positiv bewertet die Initiative, dass diese breite Unterstützung durch die Bevölkerung auch im Stadtparlament angekommen sei. „Wir wissen von mehreren Fraktionen, denen das sehr wohl bewusst ist. Das ist ein ermutigendes Zeichen“, ergänzt Häbich.

Mit Blick auf die kommenden Monate kündigt die Initiative an, den Dialog weiter voranzutreiben. Im Januar will sie allen Fraktionen Gesprächstermine anbieten, um konkrete Vorschläge für mehr Sicherheit und Attraktivität des Radverkehrs zu unterbreiten. Dabei sollen pragmatische Lösungsansätze aufgezeigt werden, die auch die finanzielle Situation der Stadt berücksichtigen.

„Unser Ziel bleibt, Langen fit für die Mobilität der Zukunft zu machen. Wir laden alle, die politische und gesellschaftliche Verantwortung tragen, ein, diesen Weg gemeinsam mit uns zu gehen“, betont Distelmann.

Die Initiative hofft, dass der konstruktive Austausch dazu beiträgt, eine Radverkehrsinfrastruktur zu schaffen, die den Ansprüchen an eine moderne, klimafreundliche Stadt gerecht wird und für die gesamte Bevölkerung Sicherheit bietet.

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