Jeden 2. Donnerstag im Monat um 20 Uhr trifft sich der ADFC Langen / Egelsbach zum Radlertreff (in Ferienzeiten und bei Feiertagen ggf. abweichende Regelung wird rechtzeitig bekannt gemacht).
Wir reden über die letzten und nächsten Touren. Wir diskutieren die Langener und Egelsbacher Verkehrspolitik. Es wird gefachsimpelt über sinnvolle und sinnlose Neuheiten für Fahrräder, es werden Erfahrungen ausgetauscht, Radfahrer-typische Probleme diskutiert oder einfach nur ein wenig geschwätzt. Nicht-ADFC`ler sind herzlich willkommen.
Der ADFC Langen/Egelsbach bietet zusammen mit den Nachbargliederungen Dreieich und Neu Isenburg zahlreiche geführte Radtouren in sehr verschiedenen Schwierigkeitsklassen an - von der kinderleichten Feierabendtour bis zur Mehrtagestour mit langen Zwischenetappen und einigen anspruchsvollen Steigungen.
Das Radfahren in der Gruppe bietet viele Vorteile. Deshalb sind ADFC-Radtouren so beliebt. Es unterscheidet sich allerdings von Touren, die man allein unternimmt, z.B. muss man sein Tempo dem der Gruppe anpassen. Das erfordert Rücksichtnahme auf langsamere Teilnehmer. Auch ist es wichtig, Touren auszuwählen, die zur eigenen Kondition passen, ansonsten wird aus Spaß schnell Stress. Pedelecs können selbstverständlich mitfahren, aber das Tempo der Gruppe richtet sich nach den Teilnehmenden auf Bio-Rädern.
Tipps/Regeln für Radfahren in Gruppen:
Schwierigkeitsgrade
Es gibt 5 Einstufungen:
Die Einstufungen können nur grobe Anhaltspunkte sein. Entscheidend ist die Angabe in der jeweiligen Tourenbeschreibung sowie weitere Angaben zur Wegebeschaffenheit und Durchschnittsgeschwindigkeit der Tour in der Detailbeschreibung im Tourenportal. Es gibt auch kürzere Touren mit zügigem Tempo und längere Touren mit geringerem Tempo. Manchmal können auch die angegeben Höhenmeter ausschlaggebend sein. Wer unsicher ist, erkundigt sich bitte beim Tourenleiter.
Der ADFC Langen/Egelsbach bietet 2025 fünf Mehrtagesradtouren an:
Spessart-Rhön 16.05. bis 23.05.
Lahn, von der Quelle zur Mündung 05.06. bis 14.06.
Von Weinfranken nach Bierfranken 28.06 bis 02.07.
Leine, von der Quelle zur Mündung 08.08. bis 13.08.
Langen-Königsee 05.09. bis 17.09.
Informationen: infoadfc(at)adfc-langen.de oder werner.weigand(at)adfc-langen.de,
Voranmeldung ist ab sofort möglich
Der ADFC Langen/Egelsbach führt mehrmals im Jahr Codieraktionen durch.
Codieren bei unseren Fördermitgliedern: Jeweils samstags ab 10 Uhr; Anmeldung bis Donnerstag vorher: codieren(at)adfc-langen.de. Bitte unbedingt Personalausweis und Kaufbeleg mitbringen!
Termine 2025 bei bike-technik, Egelsbach, Woogstr. 52, ggü. REWE-Center: 26.04. und 06.09.
Bei Zweirad Schneider, Dorotheenstr. 8-10: 29.03. und 20.09.
Der ADFC Langen/Egelsbach wird außerdem gemeinsam mit benachbarten ADFC-Gliederungen beim Globetrotter Freiluftfestival am Langener Waldsee mit einem Infostand präsent sein und dort codieren: Samstag, 12.04.2025 und Sonntag, 13.04. Ggf. weitere Codiertermine veröffentlichen wir auf unserer Homepage.
Die Fahrräder werden mit einem elektronisch gesteuerten Nagler codiert, wodurch der Codiervorgang sehr schnell abläuft. Auch Spezialräder mit komplizierten Rahmenkonstruktionen, mit Ausnahme von Carbonrahmen, können codiert werden.Zum Codieren müssen Fahrrad, Kaufbeleg und Personalausweis mitgebracht werden. Das Codieren kostet 13 Euro, ADFC-Mitglieder zahlen 6 Euro.Sie können schon vorab den Vordruck zum Codierauftrag aus dem Internet herunterladen. Den Vordruck bitte zweimal ausdrucken, ausfüllen und mitbringen (1 Exemplar für Sie, 1 Exemplar bleibt beim ADFC). Der ADFC ermittelt den Code und ergänzt diesen. Man kann sogar den Code am PC selbst erzeugen und damit den Codiervorgang noch beschleunigen: fa-technik-adfc.de/ein .Codierauftrag: langen-egelsbach.adfc.de/fileadmin/Gliederungen/Sattel/langen-egelsbach/user_upload/Schriften/Codierauftrag.pdf
Wer sein Fahrrad codieren lässt, macht Langfingern das Leben schwer.
Ohne Eigentumsnachweis kommen Diebe mit dem zweirädrigen Diebesgut nicht weit: Die Codierung zeigt sofort, wer der Eigentümer des geklauten Rads ist. Die Codierung erschwert also mehr als nur den Weiterverkauf, insbesondere den über Flohmärkte oder via Internet.Der Verkaufswert des Diebesguts sinkt erheblich, während der Grad der Abschreckung und die Hemmschwelle für potenzielle Diebe steigt. Eine Codierung kann, wie die bisherige Erfahrung zeigt, die Zahl der Diebstähle also deutlich senken und die Aufklärungsquote erhöhen.
Das Prinzip basiert auf einem von der Polizei in Bergisch-Gladbach entwickelten und von der Polizei in Friedberg (Hessen) perfektionierten Codierverfahren und ist einfach: Eine Graviermaschine oder ein spezieller Aufkleber verewigt auf dem Rahmen des Fahrrads einen verschlüsselten personenbezogenen Code, der aus einer individuellen Ziffern- und Buchstabenkombination besteht. Sie setzt sich zusammen aus dem Autokennzeichen und Gemeindecode des Ortes, in dem der Eigentümer wohnt, einer fünfstelligen Zahl für die Straße, drei Ziffern für die Hausnummer, sowie den Eigentümer-Initialen, möglichst ergänzt durch eine zweistellige Jahreszahl der Codierung.
Der Vorteil: Polizei oder Fundbüro erkennen anhand des Codes sofort den Eigentümer des Fahrrads und können ihn im Falle eines Diebstahls informieren – ohne Rückgriff auf Datenbanken. Die Rahmennummer allein gibt nicht genügend Informationen. Sie wird vom Hersteller ohne erkennbares System eingestanzt – mit Dopplungen und ohne zentrale Nummernkartei. 90 Prozent aller aufgefundenen Räder finden trotz Rahmennummer nicht mehr zu ihrem Eigentümer zurück, weil dieser sein Rad nicht eindeutig beschreiben kann. Hier schafft die Fahrradcodierung Abhilfe – am besten in Verbindung mit einem bundeseinheitlichen Fahrradpass.
Der ADFC Langen/Egelsbach besitzt ein Lastenrad mit Unterstützung durch einen Elektromotor. Super geeignet für den Transport von Gegenständen aller Art. Und für Kinder ein großer Spaß. Wer das Lastenrad mal testen und ausleihen möchte kann es für maximal eine Woche leihen. Für Mitglieder kostenlos, Für Nichtmitglieder ein Tag kostenlos, für Folgetage werden 5 Euro pro Tag erbeten. Das Lastenrad kann nur online gebucht werden: https://cargobike.adfc-langen.de/. Es kann dann zu den Geschäftszeiten im Buchladen am Lutherplatz abgeholt werden und muss auch dort wieder abgegeben werden.
Bei Fragen zum Lastenrad oder Problemen mit dem Buchen im Internet bitte kurzes Mail an infoadfc(at)adfc-langen.de.
In den Wintermonaten ist das Rad sicher abgestellt. Wer es nutzen möchte: bitte melden an infoadfo(at)adfc-langen.de
Auf dem Bild sieht man den ADFC-Co-Vorsitzenden Wolfgang Euler mit zwei seiner Enkel auf dem Lastenrad des ADFC Langen/Egelsbach. Die Mitfahrt mit dem Lastenrad macht kleinen Kindern riesigen Spaß. Je nach Alter und Größe passen ein oder zwei Kinder in die Transportbox hinein - es gibt da eine Sitzbank und bei ungemütlichem Wetter sogar ein Verdeck.
Mit Lastenrädern kann man nicht nur Kinder spazieren fahren, sondern natürlich auch Lasten transportieren. Da passen schon mal einige Kisten rein, insgesamt 80 kg bis zu 100 kg. Sperrige und schwere Dinge, die man mit den normalen Fahrrädern nicht transportieren kann, passen in die Transportbox. Als Autoersatz sind sie ideal zum Transport von Einkaufstüten und Wasserkisten über kürzere Strecken, wie sie in Langen und Egelsbach meist typisch sind.
Moderne Lastenräder bieten auch im Wirtschaftsverkehr viele attraktive Vorteile: Je kürzer die Strecken, je mehr Zwischenhalte und je schwieriger die Verkehrs- und Parkplatzsituation für Kraftfahrzeuge, desto größer die Vorteile von Lastenrädern. Vor allem in Städten und auf Betriebsgeländen gilt: Lastenräder sind günstig in Anschaffung und Betrieb, sie sind zuverlässig und mit ihnen kommt man schnell und direkt ans Ziel und kann leicht einen Stau umfahren - nicht zuletzt für die Briefträger der Deutschen Post gibt es nichts effektiveres. Und für Betriebe gilt, dass sie Mitarbeiterzufriedenheit und Fitness fördern.
Wer sich ein Lastenrad zulegen möchte, sollte sich vorher gut informieren. Es gibt je nach vorrangigem Einsatzzweck verschiedene Typen. Unterschieden werden zunächst einspurige und zweispurige Lastenräder. Einspurige Modelle - wie das des ADFC auf dem Bild - haben wie gewöhnliche Fahrräder zwei Räder, aber der Rahmen weist eine Ladefläche auf. Sie haben ähnliche Fahreigenschaften wie herkömmliche Fahrräder und sind meist ebenso schmal. Mit ihnen kommt man zügig voran, kann auch Engstellen passieren und auf schmalen Wegen fahren und - mit etwas Übung - Kurven wie gewohnt bewältigen. Natürlich sind sie wegen ihrer Länge weniger wendig als herkömmliche Räder. Die Nachteile sind ein weniger sicherer Stand, bei hoher Beladung, eine geringere Fahrstabilität bei geringen Geschwindigkeiten sowie schmalere, meist lenkerbreite Ladeflächen. Ausladendes Transportgut kann die Fahrstabilität negativ beeinflussen.
Lastenräder mit drei Rädern haben den Vorteil, sehr stabil zu stehen und zu fahren. Auch große Lasten bringen sie nicht zum Kippen. Das Beladen ist sehr komfortabel: Große, breite Transportboxen bieten genug Platz für zwei Kindersitze nebeneinander, je nach Zubehör passen auch mehr Kinder hinein. Daher sind sie gerade bei Familien sehr beliebt. Auch das Lastenrad des ADFC Langen/Egelsbach hat drei Räder. Der Nachteil dieser Räder ist das Fahrverhalten in Kurven. Aufgrund der beiden Vorderräder ist es nicht möglich, sich in die Kurve zu legen. So müssen Kurven sehr gemächlich gefahren werden. Das begrenzt auch die Fahrgeschwindigkeit insgesamt, denn schnelles Ausweichen ist problematisch. Auch auf schmalen Feld- und Waldwege kommt man damit nicht voran.
Gerade bei Lastenrädern ist die Unterstützung durch einen Elektromotor sinnvoll - daher ist auch das ADFC-Lastenrad ein Pedelec. Schwere Lasten lassen sich mit Motor leichter in Bewegung setzen oder bergauf fahren. So können auch weniger kräftige Menschen das Lastenrad nutzen. Technisch sind Lasten-Pedelecs ähnlich ausgestattet wie herkömmliche Elektroräder, es gelten auch dieselben Vorschriften. Das höhere Gewicht des Lastenrades und die Zuladung erhöhen natürlich den Energieverbrauch. Für die Picknick-Tour am Wochenende oder für Vielfahrer kann deshalb ein Zusatz-Akku sinnvoll sein.
Der ADFC Langen/Egelsbach stellt sein Lastenrad kostenlos zur Verfügung. Eine Spende wäre aber schön. Standort ist zur Zeit der Buchladen am Lutherplatz. Das Lastenrad kann nur online gebucht werden: https://cargobike.adfc-langen.de/ .
Achtung: Wenn Sie das Lastenrad buchen möchten oder auch eine Buchung zurücknehmen wollen müssen Sie sich zunächst anmelden bzw. vor der ersten Buchung registrieren und beim Ausleihen einen Lichtbildausweis zeigen, den Buchungscode mitbringen und einige persönliche Daten hinterlegen. Wenn Sie das Lastenrad mehr als einen Tag nutzen, müssen Sie es nachts sicher unterstellen. Die maximale Ausleihzeit ist derzeit eine Woche.
Wir weisen darauf hin, dass wir der Firma Sigo keine Konkurrenz machen. Diese betreibt einen kommerziellen Lastenradverleih und hat ihre Standorte in verschiedenen Wohnquartieren. D.h. man leiht ein Rad vor der Haustüre, kann Besorgungen machen und bringt es dann zurück und ist wieder zu Hause.
Lastenrad buchen: https://cargobike.adfc-langen.de/
Schon im zehnten Jahr helfen Ehrenamtliche des ADFC die Mobilität Geflüchteter, die in Langen oder Egelsbach wohnen, durch ihren Einsatz in der Fahrradwerkstatt erheblich zu verbessern. Bereits über 1000 Fahrräder wurden in dieser Zeit gespendet und flott gemacht oder als Ersatzteilspender genutzt. Seit dem Frühjahr 2022 kommen viele Ukrainerinnen und Kinder in die Werkstatt.
Die Werkstatt, die im Gemeindezentrum der Kirche Heiliger Thomas von Aquin in Langen Oberlinden ideale Räume zur Verfügung hat, erhielt bereits mehr als 1000 gespendete Räder von Bürgerinnen und Bürgern aus Langen und der näheren Umgebung. Die Räder – vom 12 Zoll Kinderrad bis zum Mountainbike – werden überwiegend wieder flott gemacht und gegen einen geringen Betrag an die Geflüchteten abgegeben. Nicht mehr zu reparierende Räder dienen als Ersatzteillager.
Die ersten Wochen dieses Jahres verliefen recht ruhig in der Fahrradwerkstatt für Geflüchtete. Unser einziger noch verbliebener Helfer aus dem Kreis der Geflüchteten, Iman Nazar, hatte nun wie alle anderen auch eine Arbeitsstelle gefunden, so dass die fünf aktiven Helferinnen und Helfer, Diana, Gerd, Margret, Wolfgang A. und Wolfgang E. ohne Unterstützung durch Geflüchtete weiter machten.
Ein großer Anteil der gespendeten Räder konnte in dieser Zeit für die Übergabe an Geflüchtete instandgesetzt werden. Das war auch gut so, denn schon wenige Wochen nach Beginn des Krieges in der Ukraine waren die ersten ukrainischen Flüchtlinge in Langen angekommen. Lange dauerte es nicht, bis sie den Weg zur Werkstatt fanden. Gut gerüstet konnten die meisten, der vor Putin Geflüchteten sowie die anderen als Asylbewerber hier lebenden Männer, Frauen und Kinder mit Fahrrädern versorgt werden. Bald aber wurden die Kinderräder knapp, so dass es eines Aufrufs an die Öffentlichkeit bedurfte, insbesondere Kinderräder zu spenden. Der Erfolg blieb nicht aus, dank der großen Spendenbereitschaft, nicht nur aus Langen, sondern auch aus den Nachbarkommunen, bis nach Frankfurt.
Einer der ersten aus der Ukraine, der in der Fahrradwerkstatt ein Rad bekam, war Alex. Er zeigte Interesse an den Reparaturarbeiten und bot seine Mithilfe an. Schon in der nächsten Woche war Alex Teil des Teams und arbeitet seit dieser Zeit regelmäßig und mit großem handwerklichem Geschick mit. Auch Khaleg aus Dreieich, mit Frau und Kind aus Afghanistan geflüchtet, kam in die Werkstatt und war mehr als glücklich, dass er ein Fahrrad plus Kinderanhänger, den er selbst reparierte, bekommen konnte. Auch er hilft, sofern er nicht zu Hause die Kinderbetreuung übernehmen muss, in der Werkstatt mit.
In diesem Sommer startete die Stadt Langen zusammen mit den Kommunalen Betrieben Langen (KBL) eine Strategie zur Abfallvermeidung. Hier konnte sich die Fahrradwerksstatt mit einbringen. Beim Wertstoffhof abgegebene oder beim Sperrmüll eingesammelte Fahrräder landen nicht gleich im großen Container, sondern werden getrennt aufbewahrt. Aus dieser Sammlung sucht sich die Fahrradwerkstatt von Zeit zu Zeit das Material heraus, dass für sie noch verwertbar ist. Die erste, sehr umfangreiche Lieferung wurde per Pritschenwagen von den KBL zur Werkstatt gebracht. Danach wurden die Räder von Wolfgang mit dem Anhänger selbst abgeholt, so wie es in der Regel auch bei privaten Spendern erfolgt. Durch dies Aktion wird die Werkstatt in diesem Jahr mehr als 250 Fahrräder einsammeln. Das ist die höchste Zahl in der siebenjährigen Geschichte. Im November wurde aus Dreieich das insgesamt 1250. Rad, ein Damenrad, gespendet. Auch mit Alexander Fürst von Fahrrad-Schneider in Langen gibt es eine Übereinkunft, dass die Werkstatt von Zeit zu Zeit nachfragen kann, ob verwertbare Räder abgeholt werden können.
Eine Hiobsbotschaft erreichte die Werkstatt im Frühjahr auch. Sie sollte bis zum Herbst ihre Räumlichkeiten im Gemeindezentrum der Kirche Heiliger Thomas von Aquin räumen, da dort Umbauarbeiten stattfinden sollen, um Plätze für Kleinkinderbetreuung zu schaffen. Die schwierige, ja fast aussichtslose Suche nach Ersatz war noch im vollen Gange, als im September die für uns gute Nachricht kam, dass dieses Vorhaben abgeblasen wurde. Die Werkstatt kann also in den vertrauten Räumlichkeiten bleiben, wo es ein gutes Miteinander mit den anderen Gruppen in diesem Gemeindezentrum gibt.
Außer mit Diakonie und Caritas fand in diesem Jahr auch eine gute Zusammenarbeit mit dem Jugendmigrationsdient des IB und der Projektstelle für interreligiöse Begegnungen statt, wodurch es diesen Institutionen möglich war, den von ihnen betreuten Jugendlichen ausgedehnte Fahrradtouren anbieten zu können.
Für die Aktiven der Fahrradwerkstatt ist das Engagement dort mehr als nur eine Beschäftigung. Sie bekommen auch viel Dankbarkeit und Anerkennung durch die Geflüchteten zurück. Und außerdem sind sie ein tolles Team.
Info: wolfgang.euler(at)adfc-langen.de Tel 06103-29697
Die Gruppe OpenBikeSensor OBS aus ADFClerInnen und Mitgliedern der Verkehrswende-Initiative-Langen/Egelsbach (VILE) hat Abstandsmessgeräte für Radfahrende gebaut, die den Abstand zu Autos beim Überholen messen und diese Daten speichern. Das Gerät ist vom OpenBikeSensor-Verein als offene Lösung mit dem Ziel entwickelt worden, dass es von vielen nachgebaut und eingesetzt wird. Ziel ist, faktenbasiert mit Ordnungsamt und Verkehrsplanungsverantwortlichen gemeinsam Gefahrenstellen zu analysieren und Maßnahmen zu deren Beseitigung festzulegen. Wir verleihen OBS-Geräte, bei Interesse Mail an obs(at)adfc-langen.de.
Immer mehr Unfälle mit Pedelecs sollten zu denken geben. Daher bieten wir neu einen Pedelec-Kurs an:
29. April 2025, 10 bis 15 Uhr; Treffpunkt: Langen, Parkplatz hinter dem Hallenbad/Neue Stadthalle.
Kursgebühr: für ADFC-Mitglieder 20 €, für Nichtmitglieder 30 €. Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich (Mail an info(at)adfc-langen.de). Kursleiterin: Christine Rhodes, moveo-ergo-sum-Radfahrlehrerin.
Es werden eigene Pedelecs genutzt, aber es besteht auch die Möglichkeit ein E-Liegerad, ein 20-Zoll e-Faltrad oder ein E-Lastenrad Probe zu fahren. Die Pedelecs werden auf korrekte Einstellung überprüft. Danach werden fahrpraktische Übungen durchgeführt. Anschließend geht es auf eine kleine gemeinsame Tour, um das Gelernte möglichst in der Praxis umzusetzen.
Der RundumLangen-Radweg (RuLa) ist zu jeder Jahreszeit interessant. Die Strecke ist etwas in die Jahre gekommen. Einige Streckenabschnitte (im Osten) sind in schlechtem Zustand. Die steile Strecke (nur bei Fahrt im Uhrzeigersinn) auf den Steinberg ist grenzwertig! Man wird entschädigt durch reizvolle Abschnitte z.B. im Koberstädter Wald und im Kammereck.
Der Weg hat viele „schöne“ Stellen mit großem Erlebnischarakter. Er führt durch Wald und Feld und streift an mehreren Stellen die Bebauung Langens. Geschichtliche, kulturelle oder ökologische Sehenswürdigkeiten liegen auf der Strecke, wie: Modellflugplatz, S-Bahn, Flugsicherung, Wasserwerk, Klärwerk, Lindensee, Schloss Wolfsgarten, Naturschutzgebiet „Kammereckswiesen“, Loh, Dachs-Teich, Steinbruch, Paddelteich und Merzenmühle.
Der Weg kreuzt alle von Langen ausgehenden Radwege in die Nachbarorte, kann also an 10 verschiedenen beschilderten Stellen begonnen bzw. wieder verlassen werden. Wem der ganze Weg zu lang ist (z.B. mit kleinen Kindern), der kann so bequem Teilstücke befahren. Der RuLa ist in beide Richtungen ausgeschildert; wir empfehlen, ihn entgegen dem Uhrzeigersinn, also links herum zu befahren.
Beginnen wir den Weg im Norden Langens. Der Modellflugplatz verführt sogleich zu einer kleinen Pause, um den Flugartisten zuzusehen. Richtung Westen fahren wir über die Bahnlinie Frankfurt/Darmstadt, wo auch heute noch Kinder gerne den Zügen zuschauen. Durch den Wald geht es auf der Kirchschneise – vorbei an den Gebäuden der Flugsicherung – bis zur kleinen Schutzhütte. Hier biegen wir links ab in die Finkenschneise. Seltsame Hügel und Rohre im Wald deuten auf die Untergrund-Arbeit des Wasserwerks hin. Irgendwann geht es links ab durch die Luderschneise und nach kurzer Fahrt überqueren wir die Aschaffenburger Straße und fahren geradeaus bis zur Mörfelder Landstraße (L 486), die wir an der ampelgesicherten Kreuzung überqueren. Ein kurzes Stück des Weges führt uns auf einem Fahrradweg entlang der Kreisstraße 168, die Lärmschutzwand an unserer linken Seite.
Wir überqueren die K 168 und radeln zum Klärwerk. Ein kleiner Umweg auf Egelsbacher Gemarkung bringt uns zum Lindensee, auch als Krötsee bekannt, einem idyllisch gelegenen Plätzchen und beliebten Zielpunkt mit Kindern.
Der Weg führt weiter auf die Rückseite des Schlosses Wolfsgarten. Durch eine schöne Auenlandschaft kommen wir – nach erneutem passieren der K 168 – zum Naturschutzgebiet Kammereckswiesen und anschließend zum Loh. Wir unterfahren die Bahnlinie und fahren auf dem Radschnellweg nach rechts. Wir verlassen den Radschnellweg an der nächsten Möglichkeit nach links und fahren entlang dem Naturschutzgebiet Belzborn nach Osten bis zur Egelsbacher Straße, dort (links und gleich wieder rechts) um die Bebauung herum. Die Überquerung der B3 nahe dem Wertstoffhof wird uns erleichtert mit der Ampel vor dem Kindergarten. Es geht jetzt hoch Richtung Steinberg, aber am Friedhof fahren wir rechts ab. Hier finden wir Schrebergarten an Schrebergarten. Ein kleiner Pfad führt uns zurück in den Wald und zu mehreren kleinen Teichen. Ab hier schließen wir uns der Wegführung des Regionalparkweges an. Er führt – vorbei an den Dachs-Teichen - leicht steigend Richtung Norden zum Steinberg. Dort werfen wir einen Blick auf den Steinbruch, berühren kurz bebautes Gebiet hinter dem Naturfreundehaus, und vorbei am Hochbehälter des Wasserwerks (Baujahr 1909) fahren wir auf der Theodor-Heuss-Straße wieder bergab Richtung Schwimmbad und Paddelteich.
Wir überqueren die Südliche Ringstraße und folgen der Dieburger Straße bis zum Schwimmbad, welches wir in östlicher Richtung umfahren. Wer möchte, kann von hier einen kurzen Abstecher zum Paddelteich machen. Die Anderen fahren westlich und dann rechts ab durch die Gärten. Hier stand einmal die Grillhütte am Wingertsberg, die leider wieder abgerissen wurde – wg. zu viel Vandalismus. Wir fahren abwärts zur Frankfurter Straße und folgen dieser 100 m Richtung stadtauswärts. Am DRK-Altenheim links ab in die Nördliche Ringstraße, nächste Straße wieder rechts ab, nach der Unterführung der Nordumgehung links und dann immer gerade aus bis zurück zum Modellflugplatz.
20 km Radelspaß pur.
Der ADFC lebt durch die Mitarbeit seiner aktiven Mitglieder.
Interesse an Verkehrspolitik? Wir freuen uns über Unterstützung bei der Vertretung der Interessen für bessere Radinfrastruktur. Ein Vergleich der Radwege in den Niederlanden und in Kopenhagen mit den hiesigen zeigt: Es gibt noch viel zu tun.
Wir bieten viele geführte Radtouren an. Natürlich funktioniert das nur, wenn wir genügend Tourenleitende gewinnen können. Lust, erst mal eine einfache, gemütliche Tour in die nähere Umgebung zu leiten? Wir freuen uns über weitere Tourenleitende. Der ADFC bietet Kurse an, in denen alles vermittelt wird, was für die Leitung von Touren wichtig ist.
Der ADFC hat verschiedene Veröffentlichungen. Neben touristischen Broschüren wie „Deutschland per Rad entdecken“ und „Radurlaub“ gehört auch das beliebte Mitgliedermagazin „Radwelt“ dazu, das alle zwei Monate über aktuelle Verbraucherthemen und politische Entwicklungen informiert. Nicht fehlen darf die Radwelt-Ritzelbande: Für Kinder wird es in der „Radwelt“ bunt und schräg. Des Weiteren finden Sie im Bereich Publikationen den ADFC-Jahresbericht und das Verkehrspolitische Programm.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 240.000 Mitgliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu einlädt, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable Infrastruktur für den Radverkehr, damit sich junge und junggebliebene Fahrradfahrende sicher und zügig fortbewegen können.
Die Förderung des Radverkehrs ist nicht zuletzt auch ein politischer Auftrag, für den sich der ADFC stark macht. Unser Ziel ist es, alle Menschen, gleich welchen Alters und unabhängig von ihren Wohnorten, für das Radfahren und damit für die Mobilität der Zukunft zu gewinnen. Lesen Sie in unserem Grundsatzprogramm mehr über die Ziele und Forderungen des ADFC – und werden Sie Mitglied in der weltweit größten Zweiradgemeinschaft.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluss auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrenden ein.
Als ADFC-Mitglied profitieren Sie außerdem von umfangreichen Serviceleistungen: Sie können, egal wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem ADFC-Magazin Radwelt Informationen zu allem, was Sie als Rad fahrenden Menschen politisch, technisch und im Alltag bewegt. Nutzen Sie als ADFC-Mitglied außerdem vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Unternehmen sowie Versicherungen und Ökostrom-Unternehmen ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied? Hier gelangen Sie zum Anmeldeformular.
Wie ein verkehrssicheres Fahrrad auszustatten ist, legt die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) fest. Sie schreibt u. a. zwei voneinander unabhängige Bremsen vor, damit ein Fahrrad sicher zum Stehen kommt. Ebenso vorgeschrieben ist eine helltönende Klingel. Auch zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale mit je zwei nach vorne und nach hinten wirkenden gelben Rückstrahlern sind Pflicht.
Am wichtigsten für die Verkehrssicherheit ist neben den Bremsen die Beleuchtung. Ein rotes Rücklicht und ein weißer Frontscheinwerfer sind vorgeschrieben. Die Beleuchtung kann batteriebetrieben sein und muss tagsüber nicht mitgeführt werden. Sie muss aber dann einsatzbereit sein, wenn die Sichtverhältnisse Licht erforderlich machen. Für den Straßenverkehr zugelassen ist Beleuchtung nur mit dem Prüfzeichen des Kraftfahrtbundesamts (eine Wellenlinie, Großbuchstabe K und fünfstellige Zahl). Damit Radfahrende auch seitlich gesehen werden, sind Reflektoren in den Speichen oder Reflexstreifen an Reifen oder Felge vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmenden. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrer*in im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmenden zu rechnen.
Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, indem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer*innen nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen.
Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmenden gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrende auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Die Infrastruktur für das Fahrrad nicht einheitlich und selten uneingeschränkt gut nutzbar. Radfahrstreifen und Schutzstreifen verlaufen beide auf der Fahrbahn und damit im direkten Blickfeld von Autofahrenden. Schutzstreifen haben eine gestrichelte Markierung und dürfen daher mit dem Auto befahren werden. Radfahrstreifen hingegen sind mit einer Linie durchgängig auf der Fahrbahn markiert und dürfen von Autofahrenden nicht befahren werden. Der ADFC macht sich für geschützte Radfahrstreifen stark, bei denen Poller, Kübel und markierte Schutzzonen Radfahrende vor dem Autoverkehr, achtlos aufgerissenen Autotüren und unerlaubten Parken schützen.
Ein Radweg ist durch ein blaues Radwegschild gekennzeichnet und muss in dem Fall von den Radfahrenden genutzt werden. Eine Benutzungspflicht darf aber nur angeordnet werden, wenn es die Verkehrssicherheit erforderlich macht. Behindern Blätter, Schnee oder andere Hindernisse Radfahrende auf Radwegen, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Mehr zur Infrastruktur für den Radverkehr erfahren Sie hier.
Ja. Der ADFC hat sich mit der Firma Pergande & Pöthe einen seriösen und erfahrenen Partner ins Boot geholt. Der aus dem Hause P&P stammende Versicherungstarif „SofortschutzPLUS“ wurde individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der ADFC-Mitglieder angepasst und bietet eine umfangreiche Deckung zum kleinen Beitrag.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.
Mit fast 3 Mio. verkauften Exemplaren gehören die ADFC-Radtourenkarten weltweit zu den Bestsellern unter den Fahrradkarten. Sie haben einen praktischen Maßstab (1:150.000) und sind mit Hilfe von versierten ADFC-Scouts entstanden, die die Bedürfnisse von Radreisenden verstehen und die Strecken buchstäblich erfahren haben. Die 27 ADFC-Radtourenkarten für Deutschland haben wir durch besonders spannende und beliebte Radregionen wie den Gardasee oder Mallorca ergänzt. Außerdem finden Sie eine Vielzahl von ADFC-Regionalkarten (Maßstab 1:75.000) im Buchhandel, in vielen ADFC-Infoläden und direkt beim Bielefelder Verlag BVA (Tel.: 0521/59 55 40, E-Mail: bestellung@bva-bielefeld.de) oder bequem auf www.fahrrad-buecher-karten.de.
Ganz gleich, für welches Fahrrad Sie sich entscheiden: Ein schriftlicher Kaufvertrag kann vor dem Hintergrund eventueller Reklamationsansprüche oder sonstiger Gewährleistungsfragen hilfreich sein. Das gilt umso mehr, wenn Sie sich für ein Gebrauchtrad entscheiden sollten. Deshalb haben wir hier eine Vorlage für einen Musterkaufvertrag für Gebrauchträder zusammengestellt, die Ihnen helfen kann, böse Überraschungen zu vermeiden.
Zum Musterkaufvertrag des ADFC für Gebrauchträder kommen Sie, wenn Sie unten auf "Weiterlesen" drücken.